Freitag, 25. März 2016

Agnes Water

Gestern war so ein "SuchTag"
Ich bin von dem DrecksCampingPlatz in Marlborough recht früh geflüchtet und hab mir auf der Karte  einen Ort gesucht der möglichst dicht am Meer liegt und(!) eine TouriInformation hat.
Denn wenn eine TouriInformation dort ist, kann es nicht das letzte Kaff sein, sonst würde die sich dort nicht lohnen.
Visitor Information nur echt mit diesem Zeichen:
Bildunterschrift hinzufügen














Also bin ich Yeppoon gelandet ... auch weil ich den Namen lustig fand.
Das einzig spannende an Yeppoon ist allerdings wirklich die TouriInformation.
Genauer gesagt, wie sich die Weiber dort gegenseitig angiften.
Diese Informationsstellen sind meist mit älteren Damen besetzt, wahrscheinlich ist es Freiwilligenarbeit. Manche von denen haben von gar nix eine Ahnung, aber die in Yeppoon haben sich nun gegenseitig überboten, mir ihr Wissen zukommen zu lassen.

Voll mit Informationen und einen wirklich guten Kafi und meinem OsterWochenEndEinkauf bei Woolworth hab ich mich dann auf den weg nach 1770 gemacht.

LINK --->>> Was ist 1770? ... hier ist die Antwort

Nach langem und mühsamen Gesuche, denn es war ein Tag vor Ostern, hab ich schliesslich ein prima Hotelzimmer für einen sagenhaften Preis bekommen ... umgerechnet 55,- CHF ... und nur 3 Minuten über einen schönen Fussweg durch einen tropischen Sumpf von einem wahnsinns Strand entfernt.
Nicht in 1770 ... aber 4 Km weiter in Agnes Water.

So habe ich mich entschlossen gleich die ganze Osterzeit hier zu verbringen und mal so richtig Strandferien zu machen.

... und dann noch ... mit ein wenig Glück und viel rumtelefonieren.
Hab ich für Montag einen Dive gebucht ... diesmal im Inner Reef.


Hier die Bilder vom Strandtag:

Mein Strandzuhause


Mangrovensamen

... so muss das!!

Am späten Vormittag kamen dann sogar ein paar Leute ...

... einen süssen Hund hatten die auch noch ... irgendwie perfekt!

Das Mädel hatte es voll drauf ...

... aber sag mir noch mal einer, Sport habe nix mit Religion zu tun.

... Queensland ist wirklich die Sahnehaube auf Oz
... und "schwupps"... Abendstimmung 



Donnerstag, 17. März 2016

Wet Tropics

Jennys Cafe am Bruce Hwy 5 Min. nördlich von Babinda
Es regnet seit Tagen, eigentlich schon in Townsville, das mich, wie sich der geplagte Leser vielleicht erinnert, mit einem Wolkenbruch empfing. Danach hat es noch ein paar mal aufgeklart, aber es wurde durchgängig regnerischer.
Ein Zyklon zog gestern über die lange Halbinsel im Norden des Kontinents und brachte die Niederschläge mit.

Ich bin in den "Wet Tropics".

Gestern landete ich in Elli Beach auf dem Campingplatz, was keine gute Idee war, weil, die Leute unfreundlich sind dort und ... aber dafür kann niemand was ... es gegossen hat wie aus Eimern.

Am Morgen hab ich dann in Unterhose im strömenden Regen mein Auto beladen und bin so ziemlich entnervt abgereist. Es gab nur eine Portion Eis für den Cooler und nichtmal Kafi für mich und auch kein Sandwich ... solange ich nicht wusste, wie meine Reise weiter gehen sollte, hatte ich keinen Hunger.

Aber ... nach einer Weile meldet sich dann der Bauch und just da, ist da doch links ein Café am Strassenrand.

Drinnen niemand, im Vorraum Gemälde von Landschaften und Hunden. In dem Moment kommt einer von den gemalten Hunden die Treppe von oben runter, ich so, wie immer mit Hunden, rede mit ihm, stelle mich vor, frage wie er heisst, eben alles wie sich das gehört, er schnuppert kurz an mir, wie sich das gehört und dann: Freunde fürs Leben! ... Schwanzwedeln ... Ohrkraulen ... usw. ...

Dann kommt von hinten aus der Küche eine Frau, scheucht den Hund weg, er darf nicht in den Gastraum.

Sie fragt was ich will, ich mache meine Bestellung, wie immer, ein Flat White, 2x Zucker,  etwas kalte Milch hinein "Because otherwise .." "..." ... "its to hot" beendet die Frau meinen Satz.
"... and a Sandwich ..." sage ich "... with cheese, bacon und egg?!" schlägt sie vor "Thats it!"

So lerne ich Jenny kennen, die, als ich nicht Take Away will, sondern im Laden frühstücke, sich unkompliziert mit an den Tisch setzt und mir die beste Reiseberatung aller Zeiten verpasst, ohne Vorbehalte ohne den MainstreamMist.

Sie empfiehlt mir zwei Orte in der Nähe und sie rät mir einen Ort zum Tauchen an, Mission Beach, da bin ich jetzt. ... und sie rät mir, wenn ich noch so viel Zeit habe, doch mal nach Tasmanien rüber zu fahren.

Als ich gehe, ist das fast unangenehm, aber ich will weiter und es ist bald Mittag und dann kommen mehr Gäste ins Café und Jenny muss das alles allein vorbereiten.

So tauschen wir Visitenkarten und sagen "see you!"
Wie sich das gehört.

Nun kommen dazu ein paar Bilder ... mit Untertiteln:

Einer der vielen Strände an der Strasse von Port Douglas Richtung Süden ...
... das kleine Plateau im Hintergrund ist die Küstenstrasse
Von Jenny empfohlen, "The Boulders" ... ein natürlicher Pool in einem Fluss, hier ein Foto aus dem Net, denn bei dem Regen heute, konnte ich keine Kamera mitnehmen. Das Wasser stand viel höher heute und es gab eine starke Strömung durch den Pool hindurch. Ich bin trotzdem rein, das Wasser war perfekt!
Nachher habe ich nass, in der nassen Badehose im Regen am Ufer gesessen, sicher eine Stunde. Es ist so warm hier, dass fast alles was mit Wasser zu tun hat angenehm ist ... sogar nass im Regen hocken.

1 Km Fussweg zu "Josephine Falls" der zweite Tip von Jenny.
Typischer Regenwald mit kleinen Bächen und ...


... den Wasserfällen.

Ein guter Tag mit viel Wasser in den "Wet Tropics"
Ich mag das feuchtwarme Klima, den Geruch des nassen Waldes und das ich hier mit FlipFlop,  nasser Badehose und durchgeschwitztem T-Shirt überall auftauchen kann ... bisschen lockerer hier die Kleiderordnung als in Europa.

Thanks Jenny!!
See you ...


Sonntag, 13. März 2016

Towards Cooktown II

Captain James Cook
In der Nacht hab ich schlecht geschlafen. Einerseits, weil ich zu viel ferngesehen habe, unter Anderem einen alten Piratenfilm, und dann hab ich noch lange wach gelegen, überlegt, wie die Reise weiter gehen soll.

That night I slept badly. On the one hand, because I've watched too much TV, among other things, an old pirate movie, and then I have long a situated awake, thinking about how the journey to go on.

Irgendwann bin ich eingeschlafen. Hab wirres Zeug geträumt, von fremden Häfen, Schiffen und einem Sturm.

 At late time I fell asleep. Dreamed confused, from foreign ports, ships and a storm.

Das Tageslicht fiel schon zwischen den Vorhängen durch, als ich von einer lauten Stimme geweckt wurde: "Steh auf, Mann! Du sollst zum Käptn kommen ... sofort!"

The daylight shines already between the curtains, when I was awakened by a loud voice: "Stand up, man thou shalt come to the Captain ... immediately!"

Ich war irritiert, stand auf, zog die Vorhänge auf, vor mit lag der unendliche Ocean. Ich zog mir meine Jacke über und ging aus dem Zimmer ... stand auf dem Deck eines Schoners.

I was irritated, stood up, opened the curtains, in front of was the endless Ocean. I pulled on my jacket and left the room ... standing on the deck of a schooner.

Ich rieb mir die Augen. dann hörte ich eine andere Stimme rufen, noch lauter und in einem tiefen Bass: "Wo, bei allen Höllenhunden, bleibt der Maat?"

I rubbed my eyes. Then I heard another voice, louder and in a deep bass: "Where, by all the hounds of the hell, is the officer?" 

Jemand griff mich am Ärmel, schleifte mich quer über Deck, stiess eine Tür auf und schubste mich in eine grosse Kajüte.

Someone takes my sleeve, dragged me across the deck, joining a door and pushed me in a large cabin.

Vor mir stand, niemand anders als Käptn Cook persönlich und aus seinen Mundwinkel kamen kleine Spuckeblasen. Cook kochte vor Wut.

I front of me stood, none other than Captain Cook personally and from his mouth came little blatters of spittle. Cook was fuming.

"FOFTAIN!!" .... brüllte er. "Lass er mir diesen verdammten Schiffszimmermann auspeitschen, ich will bei Flut in See stechen und der Mastbaum ist immer noch nicht repariert"

"Fofftein !!" .... He bellowed. "He let give order to flogg this damn ship's carpenter, I will at high tide  set sails and mast is still not repaired"

Er schlug mit den Fingerknöcheln auf den Tisch vor Wut ... klopf ... klopf ... klopf

He banged his knuckles on the table in anger ... knock ... knock ... knock

knock ... knock ...

ROOMSERVICE .... hello!!???

Scheisse ... ich hatte verschlafen!

Shit ... I overslept!

Meine tatsächliche Reise nach Cooktown verlief irgendwie weniger dramatisch!

My real trip to Cooktown proceeded somehow less dramatic!

Hier die Bilder:
Here are the pictures:


Unterwegs im Küstengebirge Richtung Cooktown
Endlich mal wieder Berge und dann noch gleich auf über 1000m ü.NN
... und endlich konnte ich mal die Klimaanlage im Auto ausmachen ...
und die Fenster auf und richtig lüften ... herrlich kühl!

On the road in the coastal mountains towards Cooktown
Finally again mountains and about 3000 ft.
... And finally I could even shut off the air conditioning in the car ...
and open the windows and ventilate properly ... nice and cool!

Stundenlang fuhr ich durch so eine Art Dschungel ... üppiges Pflanzenzeugs nach all den Wochen mit sparsamen Sträuchern und Eukalyptus.
For hours through a kind of jungle ... lot of green after the weeks with bushes and eucalyptus.

Ein Pflanzendetail für einen Liebhaber ... und .... nein!! ... keine Artischocke!
For an plant enthusiast ... and NO !!! not an artichoke!

... hier noch die Blätter ... und der aufmerksame Leser sieht oben rechts, dass ich extra an einer Gärtnerei angehalten habe

... ein weites Tal ...

a wide valley ... coast riff mountains 

at last ... arrived at cooktown
... oh captain my captain!



... zum Ende des Tages, wie immer, ein Coopers ...
... at the end of the day, as usual, a Coopers ...
Seht ihr den Tau auf der Flasche? ... so muss das!!
You see the dew at the bottle? ... thats the way it works!!



... während die Sonne über der Mündung des Endeavour untergeht ...
... while sundown over the mouth of the Endeavour.

Good night and good luck.
Good morning and have a great day.





Freitag, 11. März 2016

Townsville towards Cooktown

Heute keine Geschichte!
Today their is no story!
Obwohl es Dieses oder jenes zu erzählen gäbe.
Although there would be to tell this or that.
Auf halbem Weg nach Cooktown
Half the way to Cooktown
Wiki german  // Wiki english

Gibt es heute nur eine Karte
Their is only a map today
Mit meiner aktuellen Position und Zeit
With my current position and time

Atherton am Samstag, 12. März
Atherton  at Saturday the 12. of march
16:30h Australian Eastern Standart Time
07:30h Central European Time
01:30h Eastern Standart Time (USA)


SCROLL THE PICTURE TO THE RIGHT  // BILD NACH RECHTS SCROLLEN


Donnerstag, 10. März 2016

Townsville II

Nun habe ich vier von fünf Dingen, die man in Townsville gesehen oder getan haben muss, getan.
Bin ganz stolz auf mein Durchhaltevermögen, kann aber mit .diesen "SichWasAngucken" noch immer nicht so ganz warm werden.
Egal, gemacht ist gemacht. Fassen wir also kurz zusammen:

... war im Riff-Aquarium, siehe letzter Post.
... war in der Brauerei, ebd.
... war auf dem Castle Hill, kommt jetzt.
... war auf Magnetic Island, kommt auch jetzt.

Die letzten 1,5 Tage hat geregnet wie aus Kübeln, angeblich die höchsten gemessenen Niederschlagsmengen seit 5 Jahren. Ich mochte es, da ich sowieso Durchfall hatte und meist im Bett lag. Das Rauschen des tropischen Regens hat mich beruhigt und ich habe viel geschlafen.

Meine übrige Zeit habe ich auf dem Klo verbracht, unter der Dusche und damit, die Hotelbesitzerin um noch mehr Klopapier anzubetteln. Immerhin zeigte sie soviel Mitleid, dass sie mir eine Portion Waschpulver schenkte, als ich ihr sagte ich müsse waschen.
... und NEIN! ... bevor jemand fragt, ich hab nicht in die Hose gemacht.

Gestern bin ich dann trotz Dünnschiss und Tropenregen auf den Castle Hill gefahren, ein Felsen, mehr oder weniger mitten in der Stadt, man fährt so ca. 10 Minuten bergauf.

Die gute Nachricht ist, oben gibts ein Klo.

Also raus aus dem Auto, rein in den Regen, ab aufs Klo, raus aus Klo, 2 Photos machen und wieder rein ins Auto, schnell ins Hotel und hopp ... na, ihr wisst schon wohin ... ? ... genau!

Hier kommen die beiden unter Zeitdruck entstanden Photos:
Townsville vom Castle Hill gesehen, der Castle Hill derweil in seine eine hellgraue Mischung aus Wolken, Nebel und Regen gehüllt.
Mein Hotel liegt ganz recht, noch rechts von dem weissen Hochhaus, also ... eigentlich hinter dem Felsvorsprung. Das mittelgraue in der Bildmitte ist der Pazifische Ocean.

Und weil man mit einem Bild nicht nach Hause geht, hab ich dann gleich noch eins gemacht.

Heute am morgen ging mir besser und so hab ich mich nach dem Frühstück (Kafi, Keks und Birne ... die Birne wegen der Vitamine) entschlossen nach Magnetic Island zu fahren.
Das ist eine Insel etwa 175-180 Kängurusprünge vor Townsville.
Die Hotelbesitzerin hat mir die Tour empfohlen, weil die Insel so schön sei und jetzt nicht mehr so viele Touristen da seinen.
Wer mich kennt, der weiss, (+)Schönheit und (-)Touristen ist für mich unwiderstehlich. 

Für $32,- gab eine Rückfahrkarte für die Fähre und für $2.80,- ein Busticket für den Inselbus zum Strand "Horseshoe Bay".


Here we are ....
Da kommen die Photos ...

Das, da hinten, ist Magnetic Island.
Foftain sagt ich soll die Kindereien lassen bei den Bildunterschriften.
Also ganz ordentlich:
Das ist ein Photo von der Fähre aus, man sieht Townsville, mit dem Castle Hill und am Ufer (rechts) wieder das weisse Hochhaus, dass man vorher schon vom Berg aus sehen konnte, mein Hotel liegt links davon, man kann es aber wieder nicht sehen, weil es zu klein ist.

"Horseshoe Bay" ist wirklich schön und, wie man sieht auch nicht so viele Touristen. Ich habe ca. eine halbe Stunde im Sand gesessen und auf den Ocean geschaut ... das tat gut! ... und mal nicht aufs Klo zu müssen das tat auch gut.
Einfach sitzen und gucken ...
 
Dann hab ich ne Weile Muscheln gesucht, bin am Strand rauf und runter un hab mir in einem von den Souvenirshops ein Armband gekauft, wegen dem bösen Geist, der mich in Nourlangie angeknurrt hat.
Die Verkäuferin hatte wegen (-)Touristen wohl etwas Langeweile und hat mich gefragt, ob das wirklich hilft und ich hab ihr gesagt, sie kann ab jetzt ihre Armbänder unter dem Label verkaufen ... die gehen weg wie warme Brötchen.
Das mit den Brötchen war auf Englisch doch eher schwer zu vermitteln. 
So liess ich es bei einem bedeutungsvollen "You  will see ... !!" bewenden.



Wie immer so, bin ich dann noch in eine Bar, ich mag es so sehr, wenn einfach keine Fenster drin sind und der warme Wind vom Ocean überall durchstreicht ... ich denke oft an Hawaii im Moment.

... bin noch ein wenig rumgelaufen, Richtung Berge und Fluss ... aber es wurde Zeit, zum Bus zurück zu kehren und zur Fähre und ins Hotel. Ein (fast) letztes Bild mit Dschungel, Felsen und Wolken ... so muss das!!



Dann auch schon "Tschüss" "Magnetic Island"
Ich kann es sehr empfehlen!!
Es ist schön dort ... richtig schön.
... und ich überlege, wenn ich von Cooktown wieder auf dem Rückweg bin, nochmals rüberzufahren und zwei Tage in das Strandhotel zu gehen, dass mir gefallen hat.


Abschiedsbild ... ein guter Tag war das!











Mittwoch, 9. März 2016

Townsville

Nun hab ich mir dann doch einige der vielen guten Ideen, die mich erreicht haben, zu Herzen genommen.

Ob ich mir nicht Dies oder Jenes oder doch besser auch noch DasDa angucken wolle, wo ich doch schon mal dort sei ... und so weiter und so fort!
Ich sags nochmal: ich bin nicht so der Fan von "Was Angucken"!!!

Aber selbst Foftain meinte, er habe die Faxen langsam dicke, vom Autofahren und wir könnten ja auch mal was anderes machen!

Gut also! ... man soll mir ja nicht nachsagen, ich sei ein Kilometer-Junkie und Kulturbanause oder schlimmer noch, so ein gottverlassener Individualist.
(zumal ich inzwischen auch folgenden Anrede in einer Mail erhielt:   "G'Day Roadtrip-Junkie")

Daher heute zwei Programmpunkte:
1. Das Riff-Aquarium 
2. Die "Brauerei"

Foftain kam sogar mit, nörgelte aber sie meiste Zeit rum, er käme sich vor wie ein verblödeter Tourist, vor allem wenn ich dauernd mit der Kamera rumfuchtle.
So weit, so nervig!

Hier kommen die Fotos:
Homepage Aquarium: http://www.reefhq.com.au

So siehts innen aus, man kann zwischen den Fischen und Korallenbänken durchlaufen ...
... von oben sieht das Becken so aus, die Fische können also richtig mal raus zum Luftschnappen.


Da gibts Einzelbecken, für welche die gern allein im Dunkeln hocken ...

... und das gibts komische Fische, so halb Hai halb Rochen ...
... und es gibt richtige Haie ...
... und Muränen ... die Beiden lästern bestimmt den ganzen Tag über andere Fische ...

... da gibts auch ganz normale Fische ...
"HAI NEMO ...
ÄH, SORRY! HIGH NEMO!"

"ey Mann, das war echt nur `n Tippfehler!"


... und da gibts tote Fische ...

... der hier ist, was für ein Toilettenwitz des Lebens, an einer Fischgräte erstickt !

Ich mochte am liebsten die kleine Schildkröte mit dem langen Hals, die hat mich immer so angeguckt, als wolle sie mich was fragen!
... und wenn ich den Fotoapparat rausgeholt hab, dann is sie weggeschwommen ...
... vielleicht musste sie aber auch nur mal!
Danach hatte ich Hunger ... von dem vielen Fisch und dem vielen Wasser ...
 ... und bin in die "Brauerei" gegangen...   

... wo ich den besten Burger seit 12.000Km gegessen habe!

Nein! ... und es ist kein Fishburger!

Das dumme an meinem Alter Ego ist, jetzt will er schon sein eigenes Bier.
Im Bottelshop hörte ich ihn dauernd flüstern: "Nimm zwei Flaschen, Alter!"

Prost!



Dienstag, 8. März 2016

Towards Townsville

Den Hauptartikel gibts heute im Reiseblog.
(siehe oben, in der grünen Menubar: "Hier gehts zurück zum Australia Reisblog)

Ich mag die kleinen Städtchen, die ihren Charme behalten haben, die so ein wenig vor sich hinbröckelnd, die Sozialstruktur ebenso wie die Häuser.
Ich mag sie, weil sie die Wahrheit zeigen.

Eines dieser Städtchen war früher ein wichtiger Punkt für die Trucker, für alle Reisenden.
Der Name tut nichts zur Sache.
Der alte Tankwart sagte: "
"Seit hier die Bahn ist, kommen nicht mehr so viele Leute ... früher war alles anders"

Man könnte Bücher schreiben über die Städte, man könnte Filme drehen, die Kulisse ist perfekt vorhanden ... aber wen interessiert es?

Die Städte sind ca. 250 Km auseinander, sie haben also ein Einzugsgebiet von etwa 130Km.
In diesen 130 Km gibt es vielleicht (!!!) 5 oder 10 Farmen, weil das Land trocken ist, müssen die Weideflächen gross sein.
Dann kommen vielleicht 100 Trucks pro Tag, von denen vielleicht 10 oder 20 anhalten für Benzin und Kafi und Sandwich und ab und zu für ein Hotelzimmer.

Welche Stadt soll von 10 Farmersfamilien, 3 Logiergästen und 20 Sandwich & Kafi leben?
Antwort: auf die Dauer gar keine!

Soweit das, was ich gesehen habe!
Sicher ist die Situation komplizierter, aber vielleicht auch noch viel simpler.

Hier sind die Photos:

Aufgegebene Tankstelle ... es braucht eben nur eine Tankstelle im Dorf

Leerstehendes WohnHaus(?) wunderschön in seiner Schlichtheit

Verlassener Coiffeursalon, die Türe ist offen, ein kleiner Hund kam raus, kläffte mich an, im Hintergrund, in der Tiefe des Hauses eine alte Frau im Stuhl, sie rief den Hund.

Aufgegebenes GrandHotel, das gesamte Erdgeschoss ist mit Maschendraht eingewickelt.

Vereinsamte Imbissbude "Drinks & Sandwich" konnte man in verblasster Farbe grad noch lesen.
Die Lage, unter dem Baum, bei der Affenhitze: ein Traum!!

Am liebsten hätte ich das Ding gekauft und die besten Sandwiches und die besten Drinks der Welt gemacht ... die Frage bleibt .... Für wen?

... entwohnt

Hier haben sich wohl der Coiffeur und der Arbeitskleidungshändler zusammen getan.
Ich war drin, der Coiffeur, sicher um die 70 sass in seinem Kundenstuhl und lass die Zeitung
und die Verkäuferin war ganz aufgelöst, dass ein potenzieller Kunde reinkam.
Vielleicht der Erste an dem Tag.
Eigentlich suchte ich einen Hut, sie hatten aber nur welche über $200,- ... sicher sehr gute Hüte ...
aber etwas über meiner Hutschnur.